Die Universitätsbibliothek der FAU präsentiert in der Deutschen Digitalen Bibliothek die virtuelle Ausstellung „Schatzkammer des Wissens – die Universitätsbibliothek Erlangen-Nürnberg im Wandel der Zeit“. Bücher-Schätze aus den markgräflichen Privatbibliotheken, den Gelehrten- und Hofbibliotheken und der ehemaligen reichstädtischen Universitätsbibliothek in Altdorf, deren Anfänge bis 1526 zurückreichen, werden vorgestellt. Kostbarkeiten wie eine bearbeitete Nautilusschale des 18. Jahrhunderts, Handzeichnungen Nürnberger Künstler des 15. Jahrhunderts oder antike Münzen gehören zu den Sondersammlungen in der Universitätsbibliothek.
Ein Blick in der Geschichte der Bibliotheksgebäude ergänzt die Ausstellung.
Aktuelles
"Schatzkammer des Wissens"

Ausstellung: Freiheit! Die Sammlung Schauss zur Revolution von 1848/49

Freiheit! Zum 175-jährigen Jubiläum der Revolution von 1848/49 widmet die Universitätsbibliothek der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) Exponaten aus der Sammlung Schauss eine Ausstellung.
Mit der Sammlung aus dem Vorbesitz von Georg Anton Ritter von Schauss (1800-1876) befindet sich eine Vielzahl an zeitgenössischen Quellen zur Revolution 1848/49 im Besitz der Universitätsbibliothek. Der Jurist und Freimaurer gehörte 1848/49 als Mitglied der Landsberg-Fraktion der Frankfurter Nationalversammlung an und stimmte gegen die Wahl Friedrich Wilhelms IV. zum Kaiser. 1854 verlieh ihm König Maximilian II. das Ritterkreuz des Verdienstordens der Bayerischen Krone und erhob ihn damit in den persönlichen Adelsstand. Von 1859 bis 1864 amtierte er als griechischer Konsul in München.
Präsentiert werden verschiedene Dokumente aus der Sammlung mit Bezug zu den Revolutionsereignissen. Unter den Exponaten finden sich neben einer Handschrift von Schauss auch Karikaturen, Lithographien und Zeitungsartikel, die die Revolution von 1848 exemplarisch veranschaulichen. Ergänzt wird die Ausstellung mit Objekten aus dem Universitätsarchiv der LMU, die die Verbindung zwischen Schauss, der Revolution und der Universität aufzeigen.
Termin und Ort der Ausstellung
- Dauer der Ausstellung: 31.07.2023 - 06.10.2023
- Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 08:00 - 22:00 Uhr und Samstag von 09:00 - 20:00 Uhr
- Ort: Ausleihhalle der Universitätsbibliothek, Geschwister-Scholl-Platz 1 (Zentralbibliothek, Erdgeschoss)
Bibliotheken und Künstliche Intelligenz (KI)

Der Ausschuss für Wissenschaft und Kunst im Bayerischen Landtag lud am 23. Juni Expertinnen und Experten aus verschiedenen Universitäten und Hochschulen zum Thema „Chancen und Risiken von KI im Wissenschaftsbetrieb“ ein. Konstanze Söllner, Direktorin der Universitätsbibliothek Erlangen-Nürnberg, vertrat die Perspektive der Bibliotheken und plädierte dafür, weiterhin Offenheit und Zugänglichkeit für alle als Grundprinzipien der Bibliotheken im Blick zu behalten. Es sollten daher keine Werkzeuge oder Methoden aus der wissenschaftlichen Arbeit, der Lehre oder den Aktivitäten der Studierenden ausgeschlossen werden. Für alle Hochschulangehörigen müsse ein gleichberechtigter Zugang zu Datenbanken und KI-Tools geschaffen werden.
Die verschiedenen Stellungnahmen sind unter „Anhörung zur Künstlicher Intelligenz“ zusammengefasst.
Drehort Spanien - España, un país de cine

Fotoausstellung bis 9. September 2023
Die Botschaft von Spanien, die Spain Film Commission, cinEScultura und die Universitätsbibliothek begrüßen Sie zu einer fotografischen Reise durch verschiedenste Drehorte in Spanien. Wir zeigen Ihnen beeindruckende Schauplätze des künstlerischen und historischen Erbes des Landes im Zusammenspiel mit den erstaunlich vielfältigen Naturformationen und -kulissen Spaniens.
Sei es in den Filmen eines Orson Wells („Falstaff – Glocken um Mitternacht“ oder „Herr Satan persönlich“) oder in zeitgenössischen Produktionen wie „Game of Thrones“, aber auch in so emblematischen Werken wie „Doktor Schiwago“, „Lawrence von Arabien“, den großen Western-Klassikern, „Krieg der Sterne“ oder „lndiana Jones“ – von Anfang an waren spanische Landschaften auf der Leinwand des Kinos präsent.
Spanien über Filme und Serien neu entdecken: Multimedia-Präsentation am Donnerstag 29. Juni 2023, 19:00 Uhr
Bücher. Namen. Orte. 1933

Im Mai 1933 brannten in ganz Deutschland Bücher. Unterhaltungsromane und Gedichte, Dramen und politische Essays – geschrieben von Autor:innen, die die nationalsozialistische Ideologie zum Feind erklärt hatte. Wie blicken wir 90 Jahre später auf die NS-Bücherverbrennungen? Wie erinnern wir? Welchen Zugang finden junge Leute heute zu Verbot und Verfolgung? Welche Autor:innen lesen wir in Schule und Studium – welche nicht?
Eine mehrdimensionale Ausstellung in der Zentralbibliothek rückt vom 22. Juni bis 14. Juli die NS-Bücherverbrennungen und ihre Folgen ins Licht. Gezeigt werden historische, literarische und künstlerisch-gestalterische Zugänge zu den Vernichtungsaktionen – Lektüren und Spurensuchen der Gegenwart, vor Ort und auch virtuell.
Eröffnung: Mittwoch, 21. Juni, um 16 Uhr in der Ausstellungshalle der Zentralbibliothek
Vier Ausstellungen unter einem Dach
- Verbrannte Orte. Die NS-Bücherverbrennungen 1933. Eine Wanderausstellung von Verbrannte Orte e.V.
- aktuell, poetisch, selbstbestimmt. Wir lesen: Karin Michaëlis, Gertrud Kolmar und Adrienne Thomas. Literaturstudierende der Universität Augsburg rücken in einer virtuellen Ausstellung drei Autorinnen aus der Bibliothek der verbrannten Bücher – Sammlung Georg Salzmann ins Licht.
- feuerfest. Illustrationen zu den Bücherverbrennungen 1933 von Gestaltungsstudierenden der HAW Hamburg, entstanden im Rahmen des Festivals Hamburg liest verbrannte Bücher
- What Was Left. Künstlerbuch und Objektschau: Die Hamburger Künstlerinnen Eda Aslan und Nurgül Dursun re-archivieren die Spuren früherer Leser:innen aus der Bibliothek der verbrannten Bücher.
Pressemitteilung der Universität Augsburg: https://www.uni-augsburg.de/de/campusleben/neuigkeiten/2023/06/20/bucher-name-orte-1933/
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